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Unternehmens-Nachfolge

 

Laut einer Umfrage (Okt. 2014) des „Deutsche Industrie- und Handelskammertag" finden 40 Prozent der Seniorunternehmer nicht den passenden Nachfolger! Abschreckend sind häufig der hohe Modernisierungs- und Kapitalbedarf. Ein fehlender Nachfolger führt zur Aufgabe eines bestehenden Unternehmens und damit zur Vernichtung von Kapital, das oft in Generationen erwirtschaftet wurde. Eine rechtzeitige Vorbereitung der Unternehmensnachfolge vermeidet diese Situation.

 

Die Unternehmens-Nachfolge kann in verschiedenen Szenarien realisiert werden:

  • Der bisherige Unternehmer möchte den Einfluss auf sein Unternehmen behalten und lediglich die direkte Verantwortung für den Geschäftsbetrieb abgeben. Dies ist z.B. in einer GmbH möglich. Der Unternehmer sucht einen neuen Geschäftsführer und behält die Mehrheit der Geschäftsanteile. Dies könnte auch der typische Fall für die Regelung der Unternehmensnachfolge innerhalb der Familie sein.
  • Der Unternehmer möchte den Wert des Unternehmens durch Verkauf realisieren und die Verantwortung komplett abgeben
  • Errichtung einer Stiftung
  • Verpachtung des Unternehmens

 

Zeitdruck schadet dem Erfolg! Für die ideale Planung und Realisierung der Unternehmensnachfolge sollte ein Zeitraum von bis zu 5 Jahren vorgesehen werden. Notverkäufe infolge Tod oder Krankheit unter Zeitdruck führen fast immer dazu, dass der im Unternehmen steckende Wert nicht oder nur teilweise realisiert werden kann. Im schlimmsten Fall bleibt nur noch die Liquidation.

 

Empfehlenswert ist das abgebildete Phasenkonzept:

  • In der ersten Phase informiert sich der Unternehmer über die Interessenslage an seinem Unternehmen aus dem Markt oder aus der Familie. Er entwickelt für sich Szenarien, wie er nach der Übertragung sein Privatleben gestalten möchte und entscheidet sich, ob und wie stark er noch in der Verantwortung bleiben möchte. Entscheidend ist für diese Frage auch die eigene Altersversorgung: Kann er als Gesellschafter mit ausreichenden Gewinnen rechnen oder muss er den Wert des Unternehmens kapitalisieren, um seine Altersversorgung abzusichern? Vielleicht reicht die Altersversorgung dennoch nicht und er ist an einer weiteren Tätigkeit im Unternehmen nach der Übergabe interessiert?
  • In der zweiten Phase wird eine konkrete Konzeption erarbeitet. Soll eine Einzelfirma in eine GmbH überführt werden? Ist das Unternehmen fit für die Übergabe oder müssen erst Restrukturierungsmaßnahmen erfolgen, um die Attraktivität des Unternehmens und damit den möglichen Kaufpreis zu erhöhen? Wie hoch sollte der Verkaufserlös sein? Wie könnte ein potentieller Käufer (ggf. ein Familienmitglied) diesen finanzieren?
  • In der dritten Phase werden die Restrukturierungsmaßnahmen umgesetzt. Kosten, die eng mit der Privatsphäre des Unternehmers verbunden sind, werden gestrafft oder eliminiert. Das Ziel ist es, das Unternehmen mit einem attraktiven Mehrjahresplan den Kaufinteressenten (Dritte) zu präsentieren. Auf dieser Basis wird der Ertragswert berechnet, der zusammen mit dem Sachwert und dem ideellen Wert ein wesentlicher Bestandteil des Kaufpreises sein wird.
  • Der eigentliche Übertragungsprozess wird durch die direkte Ansprache möglicher Interessenten, verbunden mit einem Angebot und der Bereitschaft, die Geschäftsunterlagen nach Vertraulichkeitserklärung durch Dritte prüfen zu lassen (Due Dilligence), eingeleitet.

 

 

 

Link: PDF-Case: Begleitung und Umsetzung eines Unternehmensverkaufs

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