Sanierung und Restrukturierung

Das passiert auch Profis: Das Unternehmen ist durch eine unvorhergesehe Marktentwicklung in Schieflage geraten. Sinkende Umsätze und Gewinne gefolgt von einer schrumpfenden Eigenkapitalbasis zehren an der Substanz des Unternehmens. Rechtzeitiges Gegensteuern ist notwendig. Hier sind insbesondere sofort liquiditätswirksame Maßnahmen durch Kostensenkung erforderlich, begleitet durch die Neuausrichtung des Unternehmens auf profitable Geschäftsfelder.

Maßgeblich für Begleitung in der Phase der Sanierung und Restrukturierung sind die Grundlagen ordnungsgemäßer Restrukturierung und Sanierung /G0RS) des Bundesverband Deutscher Unternehmensberater BDU e.V:, Bonn. Ausgangsbasis für die Entwicklung eines geeigneten Sanierungs- und Restrukturierungskonzeptes ist das nach IDW 36 (Institut der Wirtschaftsprüfer) festzustellende Krisenstadium:

Typische Sanierungs- und Restrukturierungsmaßnahmen können sein:

• Vertriebsbereich: Überprüfung der Markt- und Kundensegmentierung, Optimierung der Verkaufsprozesse, Einsatz / Abbau freier Handelsvertreter, Preisanpassungen,  Vertriebsschulungen, Anpassung der Werbeaktivitäten
• Produktionsbereich: Verbesserung der Produktionsprozesse und -anlagen, Verbesserung Time-to-Market, Optimierung, Verbesserung, Bestimmung F&E und Produktion, Einführung Leanmanagement, Optimierung Lieferantenstruktur, Optimierung Lager und Material
• Personalbereich: Kurzarbeit, Arbeitsteilzeit, Mitarbeiterentlassungen, Mitarbeiterüberlassung, Einstellungsstopp, Abbau von Überstunden
• Managementbereich: Verstärkung des Managements durch einen Krisenmanager (Chief Restructuring Officer), Anpassung der Entscheidungsbefugnisse
• Finanzbereich: Ist-Analyse, Planung, Controlling, KPIs